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Achtung Abriss – es geht los

von Franziska Baum

Abrissbagger und LKW mit Absetzcontainern rollen an den Schulcampus der Freien Evangelischen Schule Dresden (FES). Endlich geht es los. Damit der Neubau des Gymnasiums starten kann, müssen die alte Turnhalle und das alte Schulgebäude erst einmal abgerissen werden.

Die Vorplanungsphase ist abgeschlossen. Jetzt geht es endlich los auf dem Schulcampus der FES Dresden. Am 10. Mai begannen zuerst die Abrissarbeiten an der alten Turnhalle. Schließlich sollen in zwei Jahren eine neue Turnhalle und ein neues Schulgebäude für das Gymnasium anstelle der alten Gebäude stehen.

Damit werden nicht nur die Schandflecke an der Altenberger Straße und dem Schulgelände verschwinden. Steht der Neubau erst einmal, können die Gymnasiasten der FES dort einziehen und im modernen Ambiente lernen. Bis dahin werden die Lehrer und Schüler die Interimslösung mit Lerncontainern nutzen.

Kommt die große Abrissbirne?

Einen Abriss stellen sich viele mit lautem Lärm, Abrissbirne und viel Dreck vor. Doch allein mit dem Hintergrund, dass an der Grundschule und der Oberschule derzeit gelernt wird, kann dieses Konzept nicht funktionieren. Stellt sich die Frage, wie der Abriss denn verläuft? Der Geschäftsführer der FES, Thomas Ertel, äußert sich wie folgt dazu: „Die alten Gebäude werden konventionell abgerissen.

”Der Abriss erfolgt deshalb durch Abtragen, Zertrümmern und Schneiden mittels mobiler Baumaschinen. Vor dem Abbruch wurden nur zu separierende Materialien wie beispielsweise Glaswolle entsorgt. Eine Entkernung ist nicht notwendig. Das Abbruchmaterial wird vor dem Abtransport in Absetzcontainer sortiert und extern zur Wiedergewinnung verarbeitet. Mit dem Abriss wurde die Firma Jens Thiel Industriedemontagen & Grundstücksberäumung aus Striegistal beauftragt.

Schüler und Lehrer sehen die Fortschritte

Alle Schüler, die sich auf die große Abrissbirne gefreut haben, sind jetzt vermutlich etwas enttäuscht. Dennoch bekommen auch sie den Fortschritt der Bauarbeiten mit. Der angrenzende Parkplatz und die Nähe zu den bestehenden Schulen sorgen dafür, dass sowohl Lehrer als auch Schüler und Eltern mitbekommen, was auf der Baustelle vor sich geht. Staunend stehen vor allem die ganz Kleinen da. Denn natürlich bekommen auch die Kindergartenkinder mit, was da auf dem Campus vor sich geht.

Auf die Frage, ob durch den Baulärm der Unterricht beeinträchtig werden könnte, antwortet Thomas Ertel, dass dies nicht zu erwarten sei.

Entsteht durch den Abriss mehr Dreck?

Normalerweise ist ein Abriss eines Gebäudes immer mit viel Staub und Dreck verbunden. Letzten Endes hängt das auch vom Wetter ab. Da die alten Gebäude aber zu einem erheblichen Teil aus Fertigteilen bestehen, ist die Staubentwicklung, laut Ertel, eher überschaubar. Sollte doch mal etwas mehr Staub entstehen, wird das Abrissunternehmen entsprechende Maßnahmen zur Verminderung ergreifen.

Vom Zeitmanagement her ist geplant, dass die Sporthalle bis zum 9. Juni abgerissen sein soll. Danach geht es dem alten Schulgebäude an den Kragen. Und ist dieses weg, kann mit dem Neubau des Gymnasiums der Freien Evangelischen Schule nach dem Entwurf von Schubert und Horst Architekten begonnen werden.

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