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Der Fußballkäfig der FES – ein Pausen-Lieblingsplatz

von Lucas und Jonathan

Unterricht kann anstrengend sein – dass wissen wohl alle Schülerinnen und Schüler, aber auch die Lehrerinnen und Lehrer. Umso besser ist es, wenn die Möglichkeit besteht, sich in der Pause einmal so richtig auszutoben. Neben neuen Basketballkörben, die es erst unlängst an die Freie Evangelische Schule Dresden geschafft haben, gibt es auf dem Schulcampus auch einen Fußballkäfig. Dieser steht dem Neubau des Gymnasiums auch nicht im Weg und bleibt auch im weiteren Schulcampus-Konzept bestehen. 

Der Fußballkäfig wird von der Grund- und der Oberschule gemeinschaftlich genutzt. Damit es nicht zu eng im Käfig wird, gibt es einen Belegungsplan. Diesen haben der Schülerrat und die Schulsozialarbeiter erstellt. Da der Fußballkäfig für viele aus der Schule ein Lieblingsplatz ist, musste der Plan her, damit es keinen Streit um die Nutzung gibt. 

Warum ist der Fußballkäfig der FES so beliebt? 

Warum der „Bolzplatz” so beliebt ist, haben wir unseren Sportlehrer Herrn Lechner gefragt, denn dieser hat viel mit dem Fußballkäfig zu tun. Er sagt: „Die Schüler möchten sich in den Pausen austoben und der Fußballkäfig ist dafür der beste Platz.” Wir merken dies besonders montags nach Physik. Da müssen wir einfach mal die Sau rauslassen, uns in Torjäger verwandeln und gefühlt einen ganzen Marathon laufen. Danach ist der Kopf wieder frei. 

Herr Lechner findet es schade, dass man auf diesem Platz kein Basketball oder Volleyball spielen kann. Das liegt daran, dass ein Netz über den Platz gespannt ist. Das Netz war zum Schutz der Gärtnerei gedacht, die sich früher an das Schulgelände anschloss. Das Netz sollte dafür sorgen, dass die Bälle nicht auf die Dächer der Gärtnerei fallen und diese zerstören. Da die Gärtnerei mittlerweile nicht mehr existiert, bräuchten wir das Netz aus unserer Schülersicht nicht mehr. 

Gemeinsame Nutzung – weniger Zeit 

Herr Lechner bemängelt zudem, dass sich Grundschule und Oberschule den Platz teilen müssen. So haben die einzelnen Klassen weniger Zeit im Fußballkäfig. Weniger Zeit gibt es auch, weil der Platz immer (außer in den Pausen) abgeschlossen ist. Dadurch müssen die Lehrer den Platz immer wieder aufschließen. Verspätet sich ein Lehrer, kann die betroffene Klasse nicht rechtzeitig auf den Platz. Dadurch kommt es zu Zeitverschiebungen. Schließlich will jede Klasse die Zeit voll ausnutzen und nicht vorzeitig den Platz verlassen. 

Die gute Auslastung unseres Fußballkäfigs zeigt, wie nützlich und beliebt der Bolzplatz für die Schüler ist. Unzufriedenheit kommt trotz des engen Zeitplans dennoch nicht auf, da es auf dem Schulhof mit den Basketballkörben eine gute Alternative für körperliche Aktivitäten gibt. Und mit Erweiterung des FES-Schulcampus ist möglicherweise auch eine Erweiterung kleiner “Sportplätzegeplant.  

Ausweichplatz Fußballkäfig 

Praktisch ist, dass der Platz im Sportunterricht als Ausweichplatz für Staffelläufe oder Völkerball genutzt werden kann. Außerdem finden die Klassen durch die gemeinsame Zeit im Fußballkäfig besser zusammen. Selbst wenn es mal einen Streit Klasse gegen Klasse gibt, so dauert dieser nicht lange und ist am nächsten Tag vergessen. Alle sind wieder eine Gemeinschaft. 

Vielleicht wird mit dem Bau des neuen Gymnasiums der FES ein zweiter Fußballplatz gebaut. Und vielleicht hat dieser Platz dann kein Netz, sodass wir auf diesem Platz auch Basketball und Volleyball spielen können. Möglicherweise ist das dann der Lieblingsplatz für die vielen neuen Schüler, die kommen werden. 

 

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